Mitgliederversammlung

Mitgliederversammlung 2023

Zur Mitgliederversammlung trafen sich die Mitglieder der Kolpingsfamilie Warendorf. Hierzu konnte Ralf Erpenbeck vom Vorstand Leitungsteam viele Anwesende im Pfarrheim St. Marien begrüßen.
Zu Beginn spricht Peter Lenfers, Kreisdechant und Präses der Kolpingsfamilie, über eine aktuelle schwierige Weltlage. Über 1 Jahr dauert bereits der Krieg in der Ukraine. Dazu fand auch auf dem Marktplatz eine größere Veranstaltung zu diesem Jahrestag statt. Die Situation der katholischen und evangelischen Christen verschlimmert sich weiter. Die Mitglieder Zahl schrumpft enorm. Auch politisch gibt es Unruhen. Er ruft dazu auf, sich auch als Christen in dieser Zeit einzubringen.
Einen Bildlichen Rückblick auf vergangene Veranstaltungen hatte Clive Craggs zusammengestellt. Bilder gab es moderiert von Franz-Josef Hälker zu sehen vom Sommerfest des vergangenen Jahres, von einer Biker Tour nach Bockum-Hövel, vom Besuch der befreundeten Kolpingsfamilie aus Bövinghausen, von Fahrradtouren der Frauen- und Männergruppe, vom gemeinsamen Reibekuchen essen auf dem Hof Fartmann, vom Kolping Gedenktag ebenfalls im Pfarrheim St. Marien, von Treffen der Frauengruppe zum Karneval und zu einem Spieleabend.
Der Kassenbericht wurde zusammengestellt von der Kassiererin Susanne Korte. Da sie verhindert war, wurde er moderiert von Ralf Erpenbeck. Er konnte von einer soliden Kassenlage berichten. Dieses bestätigte auch der Kassenprüfer Hubert Fenke, der mit Margret Bäumker die Kasse geprüft hat. Einer Entlastung stand damit nichts im Wege.
Als neuer Kassenprüfer wurde Christoph Schulze Zumloh gewählt. Zur Wiederwahl stellten sich für den Vorstand Ann-Claire Gerbaulet als Schriftführerin und Franz-Josef Hälker für die Presse bereit. Da es keine weiteren Kandidaten gab, erfolgte die Wahl Einstimmig. Als Wahlleiter bedankte sich Hubert Fenke bei allen für die bisherige und die noch weitere Vorstandsarbeit.
Agnes Krühler gab für den verhinderten neuen Vorsitzenden Christian Fehrenkämper von der plattdeutschen Spielgemeinschaft Thalia einen Ausblick. Diese hat sich entschlossen das plattdeutsche Kulturgut in diesem Jahr weiterzuführen. Corona Bedingt gab es in den letzten beiden Jahren keine Vorstellung. So können in diesem Jahr nach dem Angebot von der Stadt Aufführungen im Theater am Wall gegeben werden. Eine stabile große Anzahl von 11 Spielleuten wollen sich dieser Herausforderung stellen und vor einem so großen Ort angehen. Mit dem Wegfall des Kolpinghauses und dessen Bühne, sowie den Lagerungsmöglichkeiten von etlichen Bühnenteilen wird es nicht leichter. Im Umkreis von Warendorf können wegen nahezu nur noch wenigen Spielern keine Aufführungen mehr stattfinden.
Paul Wiedenlübbert erinnerte an die 130 jährige und letztes Jahr zu Ende gegangene Geschichte des Kolpinghauses. Berichten konnte er von einem Anbau des Saales an der Gerichtsfuhlke im Jahr 1927. Auch wurde das Kolpinghaus eine Zeit lang Beschlagnehmt und 1948 an die Stiftung zurück gegeben. Viele der noch heutigen Mitglieder haben sich in den letzten 50 Jahren an verschiedene Renovierungsarbeiten beteiligt. Nach dessen Schließung ist es auch für die Senioren schwierig geworden, einige Veranstaltungen durchzuführen. Hinzu kommt die Bereitschaft im zunehmende Alter und die Zeit nach Corona daran teilzunehmen. So wird zumindest erst mal versucht das Quartalskaffetrinken anzubieten, um so überhaupt ein Wiedersehen und Kontakte zu ermöglichen.
Mit einem Ausblick auf weitere Programmangebote endete die Versammlung mit dem Singen des Kolpingliedes.